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In der Rahmenhandlung lasen Vater und Sohn, dargestellt von Matthias und Sven Meffert, Geschichten aus einer Kinderbibel.
Die einzelnen biblischen Geschichten wurden dann vom Spatzenchor musikalisch und mimisch umgesetzt.
Passend zu Anfang das Lied „Gott hat die Erde gemacht" mit den Solisten Lara Raster, Katharina Block, Alena Wächtershäuser, Leah Raster, Franziska Nordt, Finnja Schramm; eine kindgerechte Darstellung der Schöpfungsgeschichte.
Handwerklich weiter ging es dann mit „Bau ein Schiff, Noah"; die rund 40 Kinder des Chores führten sehr anschaulich den Bau der Arche und den Einzug der Tiere (Juliette Arnold, Lena Marloff, Miriam Mühlhans, Eva Reith, Lene Reith, Fabian Thiel, Lusia Thiel, Luca Häupler, Lea Völp, Emmi Beuth) vor. Auch Noahs Söhne, gespielt von Clemens Brück und Sascha Kauer, sorgten dafür, dass die Arche nicht unterging.
„Action" stand im Mittelpunkt der Aufführung des Liedes „David und Goliat". Vater Christian Brück stellte recht realistisch den schwergewichtigen, ungestümem Krieger Goliat dar, bedrohte die Israeliten (Spatzenchor), und wurde schließlich vom kleinen, aber schlauen David (Leo Russmann) mit der Schleuder zu Fall gebracht. Als der kleine David schließlich den Fuß auf den am Boden liegenden Riesen stellte, ging ein Seufzer der Erleichterung durchs Publikum. Das Gute hatte wieder einmal triumphiert.
Ruhiger wurde es bei „Jona - mich hat der Wahl verschluckt. Unterstützt vom Spatzenchor sang Jochen Hack im besten Chansonstil die Geschichte des Propheten Jona, der sich zunächst dem Willen Gottes widersetzt, um am Ende dann doch die Menschen in Ninive vor Gottes Zorn zu warnen.
Die Kinder Svenja und Timm Mayer waren die guten Hirten, die im Lied „Hundert Schafe" ihre Herde (die Schäfchen Amelie Hartmann, Sören Lindner, Lilli Pirschel) vor allem Unbill beschützten. Unterstützt wurden sie hierbei musikalisch von den kleinen Solistinnen Lotte Raisig, Jette Schuffenhauer, Jeanne Pappenheimer und Chiara Strecker.
„Zachäus" Matthias Waltz im gleichnamigen Lied erlebte eine wunderbare Wandlung, als er vom gierigen, bei allen unbeliebten Zöllner nach einer Begegnung mit Jesus (Melina Meffert) zum Wohltäter wurde.
Das große Finale mit sämtlichen kleinen und großen Interpreten des Nachmittags verkündete die frohe Botschaft „Jesus lebt" besonders glaubwürdig - fiel doch nach dem gelungenen Auftritt die Anspannung von allen Beteiligten merklich ab.
Nach frenetischem Jubel des Publikums kam als Zugabe nochmals „Goliat" auf die Bühne, dieses Mal am Ende besiegt von „David" Jakob Mühlhans.
Herzlich dankte Tanja Tahmassebi den vielen Helfern im Hintergrund, allen voran Sabine Meffert als Hauptverantwortliche für die zahlreichen Kostüme, sowie für die Gestaltung der Kulissen Sastika Block, Karin Pappenheimer, Katja Thiel, Bettina Reimer und Uli Thomas. Auch ohne die tatkräftige Hilfe der Eltern beim Basteln, Schneidern und Malen wäre die Realisierung des Musicals nicht möglich gewesen.
Die Begleitband unter der Leitung von Yuka Pirschel mit den Eltern Ursel und Axel Raisig sowie Uwe Schmidt wurde mit großem Applaus bedacht. Besonders große Ovationen erhielt Tim Schmidt. Der Zehnjährige absolvierte bravourös seinen ersten großen Auftritt als Schlagzeuger!
Der Förderverein der Christuskirchengemeinde (http://www.christuskirchengemeinde.giese-mey.de/content/view/64/156/1/0 ) freute sich schließlich über die zahlreichen Spenden, die die begeisterten Besucher für die Unterstützung der kirchenmusikalischen Arbeit der Gemeinde am Ausgang gaben.
Der Spatzenchor steht allen Kindern zwischen 4 und 8 Jahren offen, die Lust haben, in der Gruppe zu singen, Musik aktiv erfahren möchten, und dabei viel, viel Spaß haben wollen. Wer mag, ist herzlich eingeladen, zur wöchentlichen Probe mittwochs um 15.oo Uhr zu kommen.
Neue Projekte des Spatzenchores sind in Vorbereitung: Schon am 08.12.2010 um 16.00 Uhr wird der Spatzenchor in Bad Vilbel ein Adventsingen vor dem alten Rathaus aufführen.
Gustav Geißmann