Evangelische Christuskirchengemeinde 
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Christus-Kino: "Über den Tod"

Herzliche Einladung Kino-Abende über den Tod

haendeDer dritte Abend der Reihe setzt den Tod in Szene: Am 23. September um 20 Uhr werden im Saal der Christuskirche insgesamt fünf kurze Filme zum Thema gezeigt. Sie beleuchten unterschiedliche Perspektiven auf den Tod. So gibt es zwei Dokumentationen, von denen eine den Betrieb auf einem Friedhof darstellt, die andere das Sterben eines offen darüber sprechenden Menschen. Drei Kurzfilme umkreisen den Tod ihrerseits sensibel und einfühlsam, darunter auch ein Oscar-prämierter Streifen.

Der Abend ist Teil einer kurzen Reihe theologischer Abende in der Christuskirche, die sich mit einem lebenswichtigen Thema auseinandersetzt: Dem Tod. Nichts wird alle Menschen so sicher ereilen wie er, und doch liegt ein großes Tabu auf dem angstfreien Reden über und Fragen nach dem Tod. Dabei gebe es gerade für Sterbende auf dem letzten Weg hervorragende Hilfen: Ein Hospiz beispielsweise sei kein Ort zum Sterben, sondern einer zum Leben, so Pfarrer Dietrich. Und Angst vor einem qualvollen Tod müsse heutzutage auch niemand mehr haben, da die Palliativmedizin in den letzten Jahren und Jahrzehnten weit fortgeschritten sei. Palliativ, das bezeichne medizinisches Handeln, das nicht auf die bloße Verlängerung des Lebens ausgelegt sei, sondern vor allem auf die Schmerzfreiheit der letzten Lebenswochen.

„Wie geht das mit dem Sterben? Wir bereite ich mich darauf vor? Wie gehe ich mit dem Tod meiner Liebsten um? Und was wollte ich über den Tod schon immer wissen?“ Über diese und viele weitere Fragen referierte am Mittwoch, den 9. September Pfarrer Reinhold Dietrich in der Christuskirche, der durch seine Arbeit im Evangelischen Hospiz Frankfurt mit dem Thema auf das Engste vertraut ist. Der Abend über den „Tod aus Perspektive der Gegenwart“, wie sein Thema lautet, bietet dabei die Möglichkeit, auch seine eigenen Fragen mitzubringen und loszuwerden.

Fortgesetzt wurde die Reihe mit einem Abend über den „Tod aus Perspektive der Bibel“. Pfarrer Ingo Schütz zeigte am 16. September welche Vorstellungen vom Tod es im Vorderen Orient gab, welche Bilder in der Bibel im Alten Testament aufgenommen werden, und wie sich die Sichtweise in der Zeit des Neuen Testaments verändert hat. Er sagt: „Es ist überraschend zu sehen, wie sehr sich die Vorstellungen von der Totenwelt seit damals verändert hat."

Schließlich folgt nun als dritter Abend am 23. September eine Vorführung von fünf Kurzfilmen und kurzen Dokumentationen, die alle um das Thema Tod kreisen.

Der Eintritt zu diesem wie zu allen Abenden, die jeweils um 20 Uhr beginnen, ist frei, um eine Spende wird gebeten. Treffpunkt ist jeweils der Saal der Christuskirche im Grünen Weg 4 in Bad Vilbel.

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