Evangelische Christuskirchengemeinde 
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Haushaltsplan für 2009

Baumaßnahmen im Außengelände geplant

chriki Der Haushaltsplan 2009 liegt für alle Gemeindemitglieder von Montag, dem 2.2 – bis Montag, dem 9.2. zu den Öffnungszeiten im Gemeindebüro zur Einsicht aus.

Der Kirchenvorstand der Ev. Christuskirchengemeinde hat den Haushaltsplan für das Jahr 2009 verabschiedet. Er beläuft sich auf fast 1,2 Million Euro. Der größte Anteil daran entfällt auf die Kindertagesstätte „Arche Noah“ mit ihren Angestellten im erzieherischen und organisatorischen Bereich. Der erhebliche Zuschuß der Stadt Bad Vilbel zur Kindertagesstätte ist somit in der Gesamtsumme ebenso enthalten wie andere Drittmittel.


Trotzdem ist das Kirchensteueraufkommen die einzig relevante Einnahmegröße für die kirchengemeindliche Arbeit. Da diese Mittel durch Zuweisungsveränderungen in den letzten Jahren immer weiter reduziert wurden, während gleichzeitig die Energiekosten erheblich gestiegen sind, besteht im Gemeindehaushalt (ohne Kindertagesstätte) ein strukturelles Defizit, das durch Sparen nicht mehr ausgeglichen werden kann. Der Haushalt kann so nur durch Sonderanträge an die Kirchenleitung sowie Spenden, Rücklagenentnahmen und einen Zuschuss des Fördervereins aufgestellt werden. Allerdings gibt es in 2009 eine einmalige Zusatzzuweisung aufgrund der in 2008 sehr guten Finanzsituation der Landeskirche. Der Kirchenvorstand der Christuskirchengemeinde hat beschlossen, diese etwas über 20.000 € für die Musik in der Christuskirche zu verwenden: Die Verstärkeranlage in der Kirche muss erneuert und die Orgel in den kommenden Jahren grundsaniert werden.

Wesentliche Schwerpunkte des Haushaltsplanes sind die Ausgaben für die Öffentlichkeitsarbeit, hier vor allem die Gemeindezeitung „ZACK“, die sechs Mal im Jahr kostenlos an die Gemeindemitglieder verteilt wird. Selbst wenn die Verteilung ehrenamtlich vorgenommen wird, sind die Druckkosten doch ein erheblicher Ausgabenfaktor. Daneben ist die Unterstützung und Förderung der über 250 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein besonderes Anliegen der Gemeinde, das sich auch in der Aufstellung des Haushaltsplanes widerspiegelt.

Der Kirchenvorstand hat bei seinen Haushaltsberatungen die außerordentlich lebendige Gemeindearbeit gewürdigt, die angesichts der extrem angespannten finanziellen Lage nur durch Spenden und Teilnehmerbeiträge gestaltet werden kann. „Dass dies so möglich ist, ist ein ganz großer Vertrauensbeweis in unsere Arbeit und alles andere als selbstverständlich“, so Pfarrer Dr. Klaus Neumeier nach der Kirchenvorstandssitzung. Zugleich wies er darauf hin, dass aufgrund natürlicher Fluktuation immer neu Spenderinnen und Spender geworben werden müssten. Mit der „Aktion Baum“ habe aber der Förderverein der Gemeinde eine geeignete Plattform, um eine nachhaltige Unterstützung des Gemeindeaufbaus zu ermöglichen. „Es ist auch noch immer nicht allen bewusst, dass monatliche Spenden an den Förderverein per Einzugsermächtigung oder Dauerauftrag voll von der Einkommenssteuer abgesetzt werden können.“

Die Baumaßnahmen im Gemeindesaal konnten bis auf manche technische Bereiche inzwischen abgeschlossen werden. Mit diversen Zugängen und Zufahrten, Treppen und Stützmauern ist aber bereits ein neues Bauprojekt in der Planung, das in diesem Jahr umgesetzt werden muss, da sich inzwischen erhebliche Stolperfallen ergeben haben und andere Gefährdungspotentiale aufgetreten sind oder sich ausgeweitet haben.

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