Erntedankfest 2009

Rückblick:
Erntedankgottesdienst am 4. 10 auf den Streuobstwiesen.
altar

Ein Wagnis war es schon, am vergangenen Sonntag den Erntedankgottesdienst auf den Streuobstwiesen zu feiern. Aber das Wetter hielt, der Regen blieb aus und so konnten die rund 400 Besucher/innen bei herbstlicher Witterung, aber eben trocken den Gottesdienst feiern, um Gott für die Ernte zu danken und sich über das Teilen zu freuen. 

Musikalisch wurde der Gottesdienst von der Stadtkapelle bereichert, die auch im Anschluss noch Stücke aus ihrem Repertoire zum Besten gab. Zu dieser Musik schmeckten dann die Würstchen, oder Kaffee und Kuchen gleich noch besser.  Außerdem war wieder der Obstbauverein mit einem Stand vertreten, an dem es frischen Süßen und Sauren, so wie andere Erzeugnisse aus den Äpfeln der Streuobstwiesen zu kaufen gab.


 Symbolispanorama_2ch wurde zu Beginn des Gottesdienstes der Altar mit Erntegaben bestückt. Da fanden sich neben Kürbissen, Äpfeln, Tomaten, Nüssen und anderem Obst oder Gemüse auch selbst gemachte Marmelade oder Blumen.  Das Ergebnis war ein übervoller und wunderschön gestalteter Altar. Im Gottesdienst sprach Pfarrerin Ulrike Mey dann über die Freude, die diejenigen erfüllt, die teilen. „Wer teilt, wird dadurch reicher“, behauptete sie. „Das ist zwar mathematisch falsch,  aber wer sich darauf einlässt spürt,  dass es dennoch stimmt“. Wie zum Beweis erzählten dann mehrere Besucher/innen was sie teilen und wie viel sie selbst dadurch zurückbekommen: Ulf Schwetz, der beim Vater Kind-Wochenende Freude und Gemeinschaft teilt, Irene Hartmann, die bei Besuchen ihre Zeit teilt, Christoph Diemerling, der als Hospizhelfer sterbenskranke Menschen beim letzten Lebensabschnitt begleitet und Werner Betz, der im Förderverein der Evangelischen Christuskirche Geld teilt.

Dieser Förderverein hat dann gleich demonstriert, dass man von ihm auch etwas zurückbekommt. Die Besucher/innen durften das Gewicht eines Korbes schätzen. Dieser war mit Äpfeln gefüllt, unter denen sich allerdings weitere Köstlichkeiten verbargen. Heidrun Marget schaffte es tatsächlich, das Gewicht des Korbes (knapp 6.8 Kilo) bis auf 1 Gramm (!) exakt zu schätzen und gewann daher auch den Korb. Apfelkorb

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