
Auf der Bühne stand der Posaunenchor der Frankfurter Trinitatisgemeinde zusammen mit Gemeindereferent Thorsten Mebus sowie einige Vorsängerinnen aus dem Gospeltrain, während Pfarrerin Ulrike Mey die rund 300 Anwesenden begrüßte.
Mit Unterstützung des Kulturteams der Stadt Bad Vilbel war es möglich geworden, dass das anheimelnde Ambiente der Vilbeler Burg für eine trotz der Trompeten und Posaunen ruhige und besinnliche Adventsstunde genutzt werden konnte.
Ulrike Mey: „Irgendwann haben wir mit Bedauern festgestellt, dass wir unsere Vilbeler Burg bislang als Gemeinde gar nicht nutzen. Angesichts der langen Burgfestspielsaison ist das natürlich auch gar nicht einfach.“ Kollege Klaus Neumeier ergänzt: „Und dann hatte ich Berichte aus anderen Gemeinden gelesen, die an den Adventssonntagen oder Weihnachten ihre schönsten Dorfplätze für Gottesdienste und Feiern nutzen – da war der Gedanke zur Burg nicht mehr weit!“
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Und so hallte dann ein „Macht hoch die Tür“ oder „Tochter Zion“ durch die Burg – anders als sonst in diesen Tagen aber nicht abgespielt von CDs, sondern wirklich gesungen von den Besuchern aus allen Altersgruppen. Die Kleinsten aus dem Spatzenchor unter der Leitung von Tanja Tahmassebi-Hack sangen einige Lieder sogar von der Bühne aus mit und freuten sich über die vielen begeisterten Mitsänger! In kurzen Texten öffneten Ulrike Mey, Astrid Küss, Anna Debé, Kathrin Tober und Ulrike Holzmann-Fuchs den Horizont der Lieder in unsere Zeit hinein. Ulrike Mey: „Es tut gut, einmal alles abzulegen, was uns sonst beschäftigt. Musik kann uns dabei in besonderer Weise helfen – beim Zuhören und erst recht beim eigenen Singen und Musizieren.“
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Als nach rund 45 Minuten die Füße kalt wurden, gab es Glühwein und Kinderpunsch, die auf regen Zuspruch trafen – und das sogar für einen guten Zweck. Der Erlös ging an die HIV- und Aids-Projekte von Hugo Tempelman in Südafrika, die Pfarrer Klaus Neumeier mit einer Delegation der Gemeinde im Januar selbst besuchen wird. Lutz Rosenkranz