Wir laden ein: Nicht nur in der Bibel und in Gottesdiensten kommt Christus vor. Auch im Film spielt Jesus von Nazareth auf die einen oder andere Weise, mal deutlich sichtbar und mal hintergründig, eine große Rolle. Die Evangelische Christuskirchengemeinde nimmt das zum Anlass, ein „Christus-Kino“ ins Leben zu rufen: An drei Abenden kommen Streifen auf die Leinwand, die sich intensiv, witzig, durchdacht, nachdenklich, und auch kritisch mit dem Messias auseinandersetzen.
Immer mittwochs um 20 Uhr lädt die Kirchengemeinde darum ein in den Saal der Christuskirche im Grünen Weg. Am 13. und am 27. November laufen die Filme in guter Kino-Atmosphäre. Für Getränke und Popcorn wird natürlich gesorgt, der Eintritt ist frei.
Hintergrund der Filmreihe ist das Jahresthema der Christuskirchengemeinde. Von Januar bis Dezember 2013 setzt sie sich mit der Frage auseinander: Wer ist eigentlich dieser Christus? Neben zahlreichen besonderen Gottesdiensten, theologischen Abenden und vielem, vielem mehr, läuft deshalb nun gegen Ende des Christus-Jahres der Filmprojektor, um genau dieser Frage auf die Spur zu kommen.
Den Start macht am 30. Oktober ein spannender und kontrovers diskutierter Film aus dem Jahr 1988. Martin Scorsese zeigt hier einen Jesus, der es sich am Kreuz anders überlegt und dem Tod doch lieber ausweichen will um eine Familie mit Maria Magdalena gründen zu können. Bei seiner Premiere gab es auch in Deutschland einen mehr oder weniger frommen Sturm der Entrüstung von Christinnen und Christen.
Am 13. November folgt dann ein aktueller Kino-Hit, der sich mit der Frage auseinandersetzt, was eigentlich passieren würde, wenn Jesus heute wiederkäme um das Endgericht einzuläuten. Jede Menge verrückter Verwechslungen sind bei dieser kurzweiligen Kommödie garantiert. Und am 27. November gibt es schließlich ein sympathisches und tiefgründiges Road-Movie aus dem Jahr 2006, bei dem ein pummeliges Mädchen unbedingt Schönheitskönigin werden will und auf dem Weg dorthin nicht zuletzt über Leichen geht.
Wer nach den Vorführungen noch Lust hat, anschließend ins Gespräch über den Film zu kommen, ist dazu ebenfalls herzlich eingeladen.