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Rückblick: Gospel - Adventskonzert

Adventskonzert des Gospeltrain und des Frankfurter Gospelchors begeistert über 600 Menschen

Wenn Gospelchöre die Seele öffnen...

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„Das war sagenhaft“, begeistert sich Reinhard Feldmann vom Heilsberg, „die beiden Chöre verließen „Amen“-singend die Kirche und das Publikum sang einfach weiter … das ist echt Gospel: wenn die Grenze zwischen Chor und Publikum ins Fließen kommt!“

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Gemeint hat Feldmann den Frankfurter Gospelchor und den Bad Vilbeler Gospeltrain, die zu einem gemeinsamen Weihnachtskonzert am 5. Dezember 2014 um 20.00 Uhr in die Evangelische Christuskirche in Bad Vilbel eingeladen hatten. Und besagtes „Amen“ war Abschlusslied und grandioser Abgang beider Chöre nach 120 Minuten mitreißendem Gospel.

Ursel Raisig aus Bad Vilbel hielt es teilweise nicht mehr auf ihrem Stuhl - gemeinsam mit fast allen im Publikum ließ sie sich mitreißen, im Stehen zu klatschen, zu singen, zu tanzen: „Gospel öffnet meine Seele!“, lacht sie, noch ganz enthusiastisch direkt nach dem Konzert. Beide Chöre hätten wunderbar miteinander harmoniert, nicht nur grundsätzlich bei der Auswahl ihrer abwechslungsreichen Lieder, sondern vor allem zum Schluss, als die 90 Sängerinnen und Sänger gemeinsam auf der Bühne standen und „Holy, holy, holy“ sowie „Go, tell it on the mountains“ sangen.

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Zuvor hatten beide Chöre jeweils 9 Lieder im Programm. Der Gastgeber Gospeltrain begann sein Konzert mit „Now“, einem a-capella-Stück, zu dem er in die Kirche einzog. Das Lied war ein fulminanter Start der rund 70 Sängerinnen und Sänger, der unter die Haut ging. „The time to praise ist now…“, also jetzt ist es Zeit, Gott zu loben, Gott zu feiern … im Grund das Motto des ganzen Abend. Es wurde gesungen über Freude, über Hoffnung, über Frieden – über die Musik des Königs der Könige, über Engel, über das Licht der Welt. Und genau das ist ja die Adventszeit: Das Warten auf das Licht, das in die Welt kommt, das Warten auf die Geburt Jesu Christi.

Ein Novum: Thorsten Mebus, der engagierte und vor Begeisterung sprühende Chorleiter des Gospeltrains spielte zu einigen Stücken auch die Gitarre, da der eigentliche Gitarrist Akki Raisig sein Lieblingsinstrument Bass zupfte. Souverän wie immer waren Philipp Graf am Schlagzeug und Sven Roth am Klavier. Damit auch alle im Publikum die rein englisch gesungenen Lieder verstanden, erläuterte Mebus in seinen Moderationen die wichtigsten Aussagen der Stücke.

Und diese Tradition des Erläuterns setzte dann auch Martin Schultheiß fort, der den Frankfurter Gospelchor seit über 25 Jahren leitet: Der rote Faden hier in den Stücken des Konzerts war der Heilige Geist, der freundlich ist, der fröhlich macht, der die Welt umarmen möchte. Schultheiß ist aber nicht nur Chorleiter, sondern auch Pianist seines Chores. Und da er nicht gleichzeitig vor seinem Chor und hinter dem Klavier stehen kann, wurden die einzelnen Lieder seines Chores von verschiedenen Sängerinnen und Sänger aus den eigenen Reihen dirigiert.

Besonders in Erinnerung blieben bei dem Frankfurter Gospelchor der Saxophonist Bernd Chwatlina, die Solistin Manju Joseph und die Rap-Einlage von Norbert van Thomsen bei „Ain’t no rock“.

Gospel heißt für den Chorleiter Schultheiß, etwas gemeinsam zu schaffen – und das hatten an diesem kurzweiligen Abend beide Chöre, alle Musiker und das Technikteam der Christuskirchengemeinde mit seinen beeindruckenden Lichtinstallationen wirklich bewiesen! Und das Publikum? Es dankte es allen mit langem Applaus.

Eva Raboldt

 

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