Evangelische Christuskirchengemeinde 
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Kirche anders

Kirche anders: Ehrenamt

Rückblick: Freiwillige vor!
Gospeltrain Jeder bekam einen Orden verliehen! Gleich am Eingang zum Gemeindezentrum der Christuskirche wurden bei Kirche anders am 2. März 2009 alle Besucher nach ihrem ehrenamtlichen Engagement befragt. Und wenn man auch nur freiwillig zu dieser besonderen Gottesdienstform kam, erhielt man bereits einen "Ehrenamtsorden der Christuskirche - Freiwillige vor!" verliehen!
Bereits zu Anfang machten die Moderatoren Gabriele May und Frank Sarkar im gut gefüllten Gemeindesaal deutlich, dass bei diesem Kirche anders das Ehrenamt mit seinen Höhen und Tiefen im Mittelpunkt steht. In einem lustigen Sketch zeigte Christian Brück als "Ehrenamts-Man" wie aus einer kleinen Gefälligkeit eine aufreibende Dauertätigkeit werden kann, die man nur noch los wird, in dem man sie einem anderen aufdrängt. Nach diesem lockeren Einstieg in das Thema, der von mitreißenden Liedern des Gospelchores umrahmt wurden, stellte Prädikant Tobias Utter in seiner erzählenden Predigt die Bedeutung des Ehrenamtes für Gesellschaft, Staat und Kirche dar. "Doch Ehrenamt darf kein billiger Ersatz für professionelle Dienstleistungen sein. Ja in vielen Fällen bedarf das Ehrenamt sogar der professionellen Unterstützung und Betreuung," so Utter. Als Begründung für eine ehrenamtliche Tätigkeit nur anzugeben, man habe nicht rechtzeitig genug "Nein" gesagt, erscheint ihm zu wenig. "Wir leben als Menschen in einer Gesellschaft und sind auf Gemeinschaft hin geschaffen. Jede Gemeinschaft lebt von dem Einsatz ihrer Mitglieder. Als Christ kann ich noch anführen, dass Jesus Christus uns nach unserem Engagement für andere beurteilt."


Die ehrenamtliche Tätigkeit zeichne sich zwar dadurch aus, dass man dafür kein Gehalt bekomme, doch sie bringe Anerkennung und führe in die Gemeinschaft, erläuterte Utter weiter. Man könne hier Talente und Begabungen ausprobieren, die im Beruf zu kurz kämen oder gar nicht gefragt seien. Utter lud die Besucher ausdrücklich dazu ein, ihre Talente und Begabungen zu entdecken und auszuprobieren.
Doch gleichzeitig forderte er auch dazu auf, immer wieder neu sein ehrenamtliches Engagement zu überprüfen. Drei Kriterien sollte nach seiner Meinung eine solche Tätigkeit erfüllen. 1. Sie sollte meistens Freude machen. 2. Man sollte eine gewisse Begabung für die Aufgabe mitbringen und sich nicht zu sehr bei ihrer Ausübung quälen müssen. 3. Sollte sie für mich und für andere nützlich und hilfreich sein.
"Warum sollte man sich ausgerechnet bei der Kirche engagieren? Es gibt viele gute Betätigungsfelder. Doch bei der Gemeinde kommt noch dazu, dass sie keinem Selbstzweck dient, sondern ein größeres Ziel verfolgt. Im Auftrag Gottes diese Welt zu verändern. Im besten Falle erlebe ich hier, wie Gott mich und mein Umfeld verändert," so Utter abschließend.
Das nächste und letzte "Kirche anders" in dieser Saison findet am 22. März statt und trägt den Titel "Mensch bleibt Mensch - von der Wiege bis zur Bahre".
 

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