Konfirmationsjubiläum

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Als 1953 die ältesten Jubelkonfirmand*innen als meist 14jährige Jugendliche ihren Segen erhielten, da dachte noch niemand im damaligen Bad Vilbel an die Christuskirche und das Anfang der 60er Jahre gebaute Gemeindezentrum im Grünen Weg. Tatsächlich aber waren im  Festgottesdienst am 22. April mehrere der damaligen Konfirmanden dabei und feierten so jetzt ihre Gnadenkonfirmation. Deutlich größer waren die Gruppen, die jetzt ihre Eiserne Konfirmation (65 Jahre) feierten oder die Diamantene Konfirmation (60 Jahre).

In beiden Jahrgängen gibt es bis heute Jahrgangstreffen der damaligen Bad Vilbeler Schulklassen. 1963 stand dann auch die Christuskirche und die damaligen Konfirmationsgottesdienste der Pfarrer
Michel und Trey wurden bereits im Grünen Weg gefeiert. Das galt natürlich auch für die
Goldenen Konfirmand*innen, die ebenfalls am vergangenen Samstag zum Festgottesdienst in
die Auferstehungskirche in der Lohstraße gekommen waren.

Pfarrer Dr. Klaus Neumeier, selbst seit über 30 Jahren Pfarrer in Bad Vilbel und seitdem
Leiter von Konfirmationsgottesdiensten, gestaltete den Gottesdienst mit Abendmahl und
Angebot der persönlichen Segnung zur Jahreslosung des aktuellen Jahres 2023: „Du bist ein
Gott, der mich sieht“ aus dem 1. Buch Mose. Er blickte zurück auf die vielen Jahrzehnte, die
seit der Konfirmation der heutigen Seniorinnen und Senioren vergangen war und er
versicherte, dass die Rede vom Gott, der mich sieht, keine Drohung ist, sondern die Zusage
der Hinwendung Gottes, „auch wenn wir uns in manchen Phasen unseres Lebens selbst von
Gott vielleicht abgewendet haben“.

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Für die Jubelkonfirmand*innen war es erkennbar ein Tag der Freude und des Wiedersehens
und so musste die Orgel zu Beginn des Gottesdienstes die lebhaften Gespräche mit sicher
vielen geteilten Erinnerungen unterbrechen. Besonders freuten sich viele, dass mit Helene
Trey die Witwe des langjährigen Gemeindepfarrers Rudolf Trey den Weg nach Bad Vilbel
gefunden hatte. Aber es blieb nicht bei Erinnerungen: „Gerade beim persönlichen Zuspruch
des Segens habe ich spüren können, wie wichtig den damaligen Konfirmandinnen und
Konfirmanden diese Zusage der Liebe Gottes für das aktuelle Leben und die kommenden
Wege ist“, so Pfarrer Klaus Neumeier nach dem Festgottesdienst.

Lutz Rosenkranz

Verfasst am .

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