Partnerschaftsfest

Rückblick:
eine_welt_verkauf Vieles, was die Christuskirchengemeinde heute ausmacht, wäre ohne die Impulse aus den Partnerschaften im In- und Ausland undenkbar.“ Das war die für manche Besucher des alljährlichen Partnerschaftsfestes überraschende Nachricht.
„Über den Tellerrand hinaus“ – so lautete das Thema in diesem Jahr.
Dabei sollte deutlich werden, welche Blicke über den Tellerrand hinaus die Gemeinde verändert haben. 

So knüpft das Konzept „KircheAnders“ an Ideen der amerikanischen Willow-Creek-Gemeinde in Chicago an, das tägliche Mittagsgebet stammt aus der Partnergemeinde in Hull / England und die Idee zum neu konzipierten „Treffpunkt Gottesdienst“ am Sonntagmorgen entzündete sich an einem Besuch in der Auferstehungsgemeinde in Mainz.


Im Anschluss an den Gottesdienst, der von Pfarrer Sautter und einem Team gestaltet wurde, gab es aktuelle Berichte aus den verschiedenen Partnergemeinden. So wurde berichtet von einem Hospiz-Projekt für Aidskranke in Südafrika, das die Christuskirchengemeinde gemeinsam mit ihren Partnern und einem Krankenhaus vor Ort anstoßen will. Man bekam einen Einblick in das Gründler-Hostel für Jungen in Indien. Zu diesem Heim gibt es über Frau Siebert-Johnson, der Schwester des ehemaligen Vilbeler Pfarrers Hans Siebert, schon seit vielen Jahren Kontakt. Im Mittelpunkt des diesjährigen Festes stand jedoch ein Projekt in Ecuador.
wolffDie Eheleute Wolff  (Frau Wolff, geb. Gerhards ist gebürtige Bad Vilbelerin) arbeiten dort seit vielen Jahren als Missionsärzte und operieren Kinder mit bestimmten Behinderungen. Diese Operationen erleichtern den Kindern das Leben wesentlich, sind für die Familien aber in der Regel unbezahlbar. In den Jahren hat das Ehepaar Wolf ein Netzwerk an Ärzten gewinnen können, die diese Operationen einmal im Jahr ohne Honorar in Quito durchführen. Die Kollekten am Partnerschaftsfest sollen alle dieser Arbeit zugute kommen. Besonders freute sich die Gemeinde, als am Ende mit dem 18-jährigen Nico Kreiling ein junges Gemeindeglied ankündigte, im Rahmen eines Freiwilligen Sozialen Jahres nach Südafrika gehen zu wollen. Dort wolle er für die Organisation "Homesick" mit Straßenkindern arbeiten. Der Mut, über den Tellerrand zu blicken, geht also auch in der nächsten Generartion weiter. Zum Abschluss fand ein gemeinsames Mittagessen statt, bei dem die Plätze wieder einmal gut gefüllt waren. Ein rundum gelungenes Fest, zu dem auch der Gospeltrain mit einigen mitreißenden Stücken beigetragen hat.

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Tags: Partnerschaften

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