Rückblick:
Am 27.01.2013 feierte die Christuskirchengemeinde Bad Vilbel ihr diesjähriges Partnerschaftsfest. Traditionell wurde es um 10 Uhr vom Ehepaar Gresser mit seinem Eine-Welt-Stand eröffnet, sodass die Besucher schon vor Beginn des Gottesdienstes fair gehandelte Waren erstehen konnten. Mit dem schwungvollen Lied „Sei willkommen hier, Gottes Liebe feiern wir“ aus dem Musical „Gott“ wurde der Familiengottesdienst eröffnet.
Warum kümmern wir uns überhaupt um Arme, diese Frage stand im Mittelpunkt des Puppenspiels und der Predigt. Die Puppenspieler schlüpften in die Rolle von Kindern, die teilen, etwas abgeben wollten und beschließen eigene Sachen und Selbstgestaltetes auf einem Flohmarkt zu verkaufen, um Geld für die Kinder in Indien zu sammeln. Der Gastprediger Pfr. Dr. Christian Samraj von der Leipziger Missionsgesellschaft lobte das Engagement der Christuskirchengemeinde und verwies in seiner sehr lebendigen Predigt darauf, dass von Anfang an Verkündigung und tätige Nächstenliebe im Zentrum christlich-missionarischen Handelns standen. Ziegenbalg, der große Missionar Indiens, habe nicht nur das Evangelium verkündigt, sondern er kümmerte sich gleichzeitig auch um die Nöte und die Bildung insbesondere der Kastenlosen. Dass dies nicht ohne Spuren in Indien geblieben sei, mache die trotz Verfolgung wachsende Anzahl von Christen dort deutlich. Samraj führte das vor allem darauf zurück, dass für die indischen Christen die Anbindung an das Zentrum des Glaubens, an Jesus Christus und sein Handeln, wegweisend sei. Und diese Erfahrung, so forderte er auf, gelte es als Christ weiter zu geben. „Der Glaube beginnt zwar persönlich, aber er bleibt nie privat. Jedes Glaubensvorbild sei ein Tor für Jesus.“ Und weil Jesus uns auf die Armen verwies, könnten Christinnen und Christen gar nicht anders, als sich um sie zu kümmern und zu versuchen, ihnen „Recht zu verschaffen“.
Nach dem Gottesdienst war Zeit für Gespräche und eine Stärkung am gut sortierten Büfett. Außerdem konnte man sich mit neuen Spendendosen für Indien eindecken. Indische Klangschalen riefen dann zum zweiten Teil des Programms.
Uschi Szczes, Frank Sarkar und Hartmuth Schröder hatten 2012 die tamilische Kirche Südindiens und auch die von der Christuskirchengemeinde unterstützten Kinderheime in Tranquebar und Kamuthi besucht und berichteten von ihren Erlebnissen. Danach wurden Elena und Marla Unruh, Cindy Rangelow, Johannes Lendle, Sofie Gerlach und Annika Schlapp für ihre tollen Sammelaktionen für Indien ausgezeichnet.
Zum Abschluss wurde das Ergebnis der Dosensammlung 2012 bekannt gegeben (über 3400 €) und es wurden drei Preise unter den Dosensammlern ausgelost. Die Kollekte erbrachte 550 € für die Kinder in Südindien. Ein großer Dank an alle Spenderinnen und Spender.
