Am langen Himmelfahrtswochenende machten sich die ältesten Jugendlichen mit ihren Vätern auf den Weg ins Lechtal nach Österreich. Gleich nach der Ankunft ging es mit geliehenen Mountainbikes am Lech entlang und Anstiege hinauf in Seitentäler.
Höhepunkt aber war die Raftingtour am folgenden Tag. Auf vier Boote aufgeteilt und voll mit Neoprenanzügen ausstaffiert ging es in zwei Etappen den Lech hinab.
Neben dem einen oder anderen unfreiwilligen Badegang probierten es gegen Ende dann doch fast alle freiwillig aus: Wie ist das in exakt gemessenem 6,3 Grad kaltem Gletscherwasser? Trotz Neopren ist der erste Kälteschock heftig, doch dann wärmt die Haut das körpernahe Wasser so schnell an, dass man sich gut ein paar hundert Meter treiben lassen kann… ![]() |
Nach ereignisreichem Tag saßen die 35 Teilnehmer am Abend zufrieden in der Jugendherberge und ließen sich wie üblich auf die Gesprächsandacht ein: Gemeinsames Singen und Austausch über Christsein im Alltag; die Themen dieses Jahres: wie halte ich es mit der Wahrheit, wie gehe ich mit Zeit um, welche Werte sind christlich und wichtig für unser Land. Trotz erneutem Regen ging es am Folgetag auf eine spannende kurze Wanderung durch eine nahe Klamm – mit Hängebrücke, Gemse im Fels, Klettereien und Picknick. Danach liefen die einen weiter, andere zogen ein Erlebnisbad vor. Mit der Heimfahrt verbunden wurde am Schlusstag ein Besuch in Neuschwanstein: Massentourismus und ein ziemlich merkwürdiger bayerischer König hinterließen zum Glück weniger Spuren als die bemerkenswerte Gemeinschaft und die nicht alltäglichen Erlebnisse in der Natur. |