Bei aller Sorge darum, wie es mit der Pandemie in Deutschland weitergeht: Noch haben wir es gut. Noch herrschen in der Wetterau keine norditalienischen Verhältnisse. Noch ist der Lagerkoller im Homeoffice nicht ausgebrochen. Noch reichen die Vorräte an Mehl und Klopapier. Noch ist das Miteinander von Hoffnung geprägt, wir machen einander Mut, halten Kontakt und sind füreinander da. Aber wie lange geht das noch gut…?
Täglicher Impuls am 31.3.
Fröhlich, geduldig, beharrlich
Jede und jeder von uns hat seine Stärken und so seine Schwachpunkte. Meist kennen wir die ja auch selbst ganz gut. Nehmen Sie doch mal die drei Begriffe aus der Überschrift und geben Sie sich für jeden eine Selbstbewertung:
Das trifft auf mich gar nicht zu |
.... .... .... .... .... .... |
Das beschreibt meine Persönlichkeit ausgezeichnet |
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Fröhlich | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Geduldig | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Beharrlich | 1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 | 7 | 8 | 9 | 10 |
Machen Sie doch mal…
Täglicher Impuls am 5.4.
Mit dem heutigen Palmsonntag beginnt die Karwoche. In ihr wollen wir an jedem Tag eine biblische Person, die am Geschehen der Passionsgeschichte Jesu beteiligt war, näher betrachten. Wir beginnen heute mit Judas.
Gelobt sei, der da kommt im Namen des Herrn!
„Ja, ich habe keinen guten Ruf. Seit fast 2000 Jahren schon ist mein Name verrufen und mein untrennbar mit einem Kuss verbunden. Es war alles anders gekommen als ich es erhofft, erwartet, erbetet hatte. Aber gehen wir ein paar Tage zurück. Ich will euch erzählen, wie ich unseren triumphalen Empfang in Jerusalem erlebt habe:
Impuls für die Woche nach Ostern
Solange das Versammlungsverbot gilt, werden wir in der Zeit nach Ostern jeden Mittwoch einen Impuls auf www.ckbv.de veröffentlichen und sonntags weiterhin Livestream-Gottesdienste feiern. Den nachösterlichen Beginn macht Arndt Faludi mit einer Warnung: „Die Kraft der Hoffnung – Vorsicht Ansteckungsgefahr!“
Hoffnung ist nicht einfach etwas, das uns auf irgendetwas vertröstet, das irgendwann mal stattfinden wird. Hoffnung beginnt jetzt, ganz real, und sie hat Auswirkungen auf unser Leben! Hoffnung lässt Menschen Dinge tun, die anders sind, lässt sie ihr Leben anders führen. Und diese Hoffnung ist es, die Menschen dazu bewegt, ein Leben zu führen, das die Herzen anderer Menschen gewinnen möchte...
Täglicher Impuls am 08.04.
Ikone der Claudia Procula, wie die Frau des Pontius Pilatus genannt wurde
„Gelitten unter Pontius Pilatus“ heißt es im Glaubensbekenntnis und dadurch kennt man den Namen Pontius Pilatus ganz gut. Den seiner Ehefrau kennen wir nicht, auch wenn sie in der Bibel einmal erwähnt wird.
Pontius Pilatus war von 26 bis 36. n. Chr. Statthalter des Kaisers Tiberius in Judäa und Samaria. Dann wurde er abgesetzt, weil ihm von römischer Seite Bestechlichkeit, Grausamkeit und Veruntreuung vorgeworfen wurde. (so berichtet Philo von Alexandria). Er hatte wohl einen Pilgerzug in Samaria so brutal niederschlagen lassen, dass es selbst den nicht gerade zimperlichen Römern zu viel war. Außerdem soll er sich am jüdischen Tempelschatz bereichert haben und er habe sich privat eine Wasserleitung in seinen Palast auf Staatskosten bauen lassen. Verglichen damit, kommt Pilatus in den Evangelien relativ gut weg.
Im Matthäusevangelium (27,19) steht, dass seine Frau Pontius Pilatus ausrichten lässt, direkt bevor er das Urteil über Jesus spricht: „»Lass die Hände von diesem Gerechten! Seinetwegen hatte ich letzte Nacht einen schrecklichen Traum.« Obwohl ihr Name nicht genannt ist, bürgerte sich später für sie der Name Claudia Procula ein.