Evangelische Christuskirchengemeinde 
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Heavenscamp 2007

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Rückblick:

150 junge Christen übernachten im Vilbeler Burgpark und feiern Heavenscamp

thumb_luftballonaktion_1.jpgDrei ereignisreiche Tage gingen zu Ende, als am Sonntag alle Teilnehmer ihre „Himmelsbotschaft“ per Luftballon aufsteigen ließen. 150 junge Christen aus Bad Vilbel sowie eine Handvoll Kärber hatten zwei Nächte im Vilbeler Burgpark gezeltet und ein abwechslungsreiches Programm erlebt und immer wieder auch mitgestaltet.

„Wir sind sehr dankbar, dass dies mit einer so tollen und großen Jugendmitarbeitergruppe zum dritten Mal gestemmt werden konnte“, resümiert Pfarrer Klaus Neumeier.

Zusammen mit den Jugendreferenten Martina und Gerhard Radgen sowie Dirk Nising und den ehrenamtlichen Jugendleitern wurde das Heavenscamp vorbereitet.

Als Roter Faden zog sich die biblische Geschichte vom „Turmbau zu Babel“ durch die Tage und wurde in Gottesdiensten und Workshops auf vielfältige Weise aufgenommen. Im Rahmen des Chill-Church-Eröffnungsgottesdienstes konnten die Jugendlichen in Gruppen die Geschichte nachempfinden und selbst einen Turm aus Getränkekisten bauen, die Sprachverwirrung mit unterschiedlichsten Sprachen nachempfinden oder ganz ohne sprachliche Verständigung einen Gordischen Knoten auflösen.

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Am Ende des Abends stand eine Andacht auf dem Vilbeler Kurparkweiher, aus dessen Mitte Nico Kreiling davon erzählte, wie man es besser machen kann als die Menschen vor langer Zeit in Babel. In unterschiedlichsten Workshops wurde am nächsten Morgen getanzt und Theater gespielt, gesungen und sogar eine eigene Predigt geschrieben. Dies alles wurde in den Schlussgottesdienst am Sonntag Vormittag integriert. Pia (12) und Annika (13) trauten sich, die eigene Predigt vorzutragen und machten Mut, Gott im eigenen Alltag nicht zu vergessen. Dies unterstrich Klaus Neumeier und schenkte jedem ein Armband mit den Buchstaben „wwjd“. Als „what would Jesus do?“ sollen sie im Alltag an Gottes Botschaft erinnern und helfen, mit Gott das Leben zu gestalten.

Aber auch ganz ohne biblischen Bezug wurde gefeiert und gespielt, geschwätzt und Sport getrieben. Beim Volleyballturnier ging es um den „Vilbeler Eisbecher“, der erneut vom Café del Centro gestiftet worden war. Mit dem Floß machten sich einige auf den Weg die Nidda entlang, andere bastelten Traumfänger oder ließen sich im Wellnes-Workshop in die Kunst der Massage einführen.

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Rechtzeitig für den großen Filmabend fertig wurde auch der Beitrag einiger Teilnehmer mit einem eigenen Dreh über die Turmbaugeschichte, die dann durch zwei Beiträge der gemeindeeigenen Soap-Gruppe ergänzt wurde: Ohne das Korrektiv „Gott“ vergötzt sich der Mensch selbst – und notwendigerweise führt dies in die Katastrophe… Wie sich dies für Bad Vilbel gehört, gab es zum Open-Air-Kino auch das Kino-Bingo und das Lied. Diesmal aber saß Kinomacher Dennis DiRienzo unter den Zuschauern und konnte mit über seine Parodie lachen, die bis in die Details genau von Christoph Hoerschelmann vorgetragen wurde. Und Kino-Gutscheine für die Alte Mühle gab es obendrein als Preise beim Bingospiel.


Als dann am Sonntag die Teilnehmer mit Zelt und Schlafsack den Heimweg antraten, machten sich die jugendlichen Mitarbeiter an die Abbauarbeit. „Der Einsatz für ein solches Camp ist wirklich beachtlich“ weiß Martina Radgen, die zusammen mit ihrem Mann bereits in der Vorbereitung für die Sommerzeltfreizeit auf der Leomühle ist.

„Trotzdem ist es gut, dass wir dieses Camp haben, vor allem als zusätzliches Angebot für unsere eigenen Konfirmanden“ ergänzt Dirk Nising; tatsächlich waren viele Dortelweiler Jugendliche in diesem Jahr mit dabei und konnten nicht nur drei Tage erleben, sondern auch Christsein öffentlich präsentieren: Mitten in Bad Vilbel zwischen Quellenhof und Radio FFH sowie der Vilbeler Burg; nicht wenige Besucher der Festspiele blieben ungläubig stehen und beobachteten das vielfältige Treiben mitten im Park.  

Lutz Rosenkranz

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