1962 wurde die Christuskirche als neue evangelische Kirche in der Bad Vilbeler Kernstadt eingeweiht. Anschließend wurde von der Firma Walcker eine große Orgel eingebaut und für den Gebrauch im Gottesdienst der Gemeinde übergeben. Mit ihren drei Manualen und einem Pedal, 30 Registern und 2.150 Pfeifen ist sie eine große Orgel – immer wieder wurde sie in den vergangenen Jahrzehnten daher auch für Orgelkonzerte genutzt.
Aber vieles ist trotzdem nicht ideal: Die Disposition der Register ist für viele Werke gerade der Romantik ungünstig.
Die elektrische Übertragung vom Spieltisch zu den Pfeifen bringt eine große Zeitverzögerung mit sich. Vom Spieltisch aus ist der Klang der Orgel nur sehr schlecht zu hören – lange schon wird eine Versetzung des Spieltischs neben den Altarraum, eine Überarbeitung der Register und eine Digitalisierung der Übertragung überlegt. Und vor allem sind viele Pfeifen, Belege und weitere Bestandteile der Orgel nach fast einem halben Jahrhundert abgenutzt und müssen erneuert werden. Eine umfassende Sanierung und Neugestaltung stehen an.
Fachkundig geleitet von unserem Organisten Simon Harden und vom Orgelsachverständigen der Landeskirche Thomas Wilhelm haben Thorsten Mebus und die weiteren Organisten unseres Teams zusammen mit mehreren Orgelbaufirmen Notwendigkeiten und Wünsche, Mögliches und Finanzierbares zusammen getragen. Ver-schiedene Firmen haben Angebote abgegeben. Den Zuschlag erhielt die Orgelbaufirma Glatter-Götz aus Pfullendorf mit einem sehr über-zeugenden Gesamtangebot. Und so wird von Ende April bis Mitte November 2013 die Walcker-Orgel grundlegend erneuert werden.
Unter dem Motto „Lust auf Klang – neue Orgeltöne in Bad Vilbel“ hat sich ein Förderkreis gebildet, denn 90% der benötigten 180.000 € müssen von der Gemeinde aufgebracht werden. Wir wollen die Finanzierung mit den folgenden Maßnahmen unterstützen: |
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