Mittelalter hautnah auf Burg Breuberg
Zwei Wochenenden für Grundschulkinder führten in den Odenwald auf die Burg Breuberg. Sven Nothvogel und Ingo Schütz waren auf dem ersten Wochenende dabei: „Bei einer interessanten und lustigen Burgführung lernten Väter und Kinder die Geschichte und die Geheimnisse der Burg kennen. Zu den Highlights zählte der 90 Meter tiefe Burgbrunnen, der inzwischen sogar ein I-Phone beherbergt. Das traditionelle Grillen und das anschließende Lagerfeuer mit Stockbrot rundeten den Samstag ab. Am Sonntag verstanden es fünf Väter hervorragend, schauspielerisch eine Stadtmauer darzustellen.
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Natürlich ließen es sich die Kinder nicht nehmen, lärmend um sie herum zu ziehen, so dass die Mauer – wie einst bei Josua in Jericho – mit Getöse umfiel. Klar, dass sich diese Geschichte von der Stärke Gottes auch gut im Leben der Freizeitteilnehmer wiederfinden lässt, schließlich sehen sich große und kleine Menschen auch immer wieder mit schier unüberwindlichen Herausforderungen in ihrem Leben konfrontiert.“ Ebenso erlebnisreich war das zweite Burgwochenende, von dessen Erlebnissen Armin Möller berichtet: „Am Feuer sitzen, Barfuß durch die Wiesen laufen, eigene Burgbesichtigung mit einem Brenneselmeer im Burggraben...
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Es wurde Frisbee, Badminton und Fußball mit wild durcheinander gemischten Teams gespielt und Burgruinen wurden von Vätern und Kindern gleichermaßen erklettert. Am Samstag gab es eine tolle Wanderung mit einer steilen Rutsche am Ende. Bei einer kurzweiligen Burgführung erfuhren die Teilnehmer, dass die Burg geteilt war in früheren Jahrhunderten. Es wird also heute katholisch geschlafen und im anderen Burgteil evangelisch gegessen! Stockbrot und damit einhergehend Schnitzaktivitäten für Stockbrotstöcke (beendet von den Vätern), ausreichende Steaks, eine Burgrallye, die Erstürmung des Bergfrieds und ein lustiger Gottesdienst, in dem die Väter gleich zweimal jedes Lied freiwillig sangen, beendeten ein tolles Wochenende.“