Unterschiedliche Foren widmeten sich am Nachmittag ebenfalls Beispielen gelungener Gemeindearbeit und stellten Methoden für neue Gemeindearbeit dar. Die fünf Themenbereiche lauteten: „Gemeinde der Zukunft bauen“, „Gott feiern – Gottesdienst gestalten“, „Spiritualität entwickeln – geistlich leben“, „Neue Zielgruppen erreichen – Menschen einladen“ und „Sich einmischen – Gesellschaft vor Ort mitgestalten“. Referenten waren unter anderem die Pröpstin für Rhein-Main Gabriele Scherle, der Mainzer Pfarrer und Sprecher des „Worts zum Sonntag“ Stefan Claaß, Landesjugendpfarrer Eberhard Klein und Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen des Zentrums für Organisationsentwicklung und Supervision der EKHN aus Friedberg.
In einem abschließenden Gottesdienst wirkte der Bad Vilbeler Chor „Gospeltrain“ mit.
Erste Rückmeldungen von Teilnehmenden zeigten, dass die Initiative für solch eine Veranstaltung positiv aufgenommen wurde. Einige befragte haupt- und ehrenamtlichen Kirchenmitarbeitenden zeigten sich von der Notwendigkeit überzeugt, Gemeindeentwicklung nicht so sehr im Blick auf Finanzen sondern von inhaltlichen Vorgaben her zu betreiben. Insbesondere die von anderen Gemeinden gezeigten Beispiele ihrer Arbeit seien positive Impulse, sagte ein Besucher. Auch wenn nicht jeder Stand „Gemeinde neu erfinde“, so sei bei dem Ideenkongress der Erfahrungsaustausch und die Vernetzung dennoch gut gelungen. Der Tag habe viele gute Ideen präsentiert und Lust gemacht, die eigene Arbeit fortzusetzen.
Zu der Veranstaltung hatte eine Initiativgruppe mit Mitgliedern der Kirchensynode und andere persönliche Persönlichkeiten der EKHN eingeladen. Das Leitende Geistliche Amt und die Gesamtkirche unterstützen das Projekt, alle Pröpstinnen und Pröpste nahmen auch an der Veranstaltung teil. Verantwortlich waren zusammen mit anderen der Wiesbadener Propst Dr. Sigurd Rink, Pfarrer Dr. Klaus Neumeier aus Bad Vilbel, die Darmstädter Oberkirchenrätin Christine Noschka und die Synodale Irene Jost-Göckel ebenfalls aus Darmstadt.
Weitere Informationen im Internet unter: www.lust-auf-gemeinde.de oder unter: Projektbüro „Lust auf Gemeinde“, Grüner Weg 4, 61118 Bad Vilbel, Telefon 0 61 01 / 8 53 55.