Am Freitagabend vor Pfingsten war es wieder soweit, dass sich eine mehr als 60köpfige Vater-Kind Gruppe mit dem üblichen lautstarken Bad Vilbel Abschiedsgruß verabschiedete und mit dem Bus in die Nacht hinein in Richtung Ijsselmeer auf den Weg machte. Im Hafen von Harlingen warteten dann am frühen Morgen schon die beiden Schiffe, die Zeemeeuw und die Iselmar, und nachdem die Kajüten verteilt waren und die Begrüßung durch die Crews der Schiffe erfolgt war ging es hinaus in die Nordsee in Richtung der Insel Terschelling.
Bei gutem Wetter und mit stetigem Wind im Segel gestaltete sich die Überfahrt problemlos und schnell waren die Gruppen auf den Schiffen eingespielt, so dass das Segel setzen und die Wenden unter fachmännischer Anleitung fast immer optimal erfolgten.
Am Abend gab es dann die erste gemeinsame Andacht und Pfarrer Klaus Neumeier nahm mit dem Thema „Gott ist wie ein Rettungsring“ direkt den Bezug zur aktuellen Umgebung auf und gestaltete zusammen mit Robin Krauss sowie Niko Schmidt und Nico Ochs an den Gitarren eine lebendige Andacht, so dass alle daraus etwas mitnehmen konnten. Nach dem gemeinsamen Grillen wurde der Tag beendet, indem verschiedene Gruppen noch an den Strand gingen oder sich auf den Weg zur Eisdiele machten.
Der nächste Morgen versprach in Punkto Wind und Wetter optimale Verhältnisse: Blauer Himmel und guter Segelwind! Schon am Vorabend war die Entscheidung für ein „kleines Abenteuer“ gefallen und so gab es nicht den direkten Weg in Richtung Makkum im Ijsselmeer, sondern zu einem kleinen Zwischenstopp vor einer Sandbank: Mit der Ebbe fielen die Schiffe trocken und mitten in der Nordsee konnten alle die Schiffe verlassen und durchs knietiefe Wasser zur nahen Sandbank gelangen. Dabei durfte dann neben dem Fussball spielen und den akrobatischen Übungen einzelner Damen natürlich auch nicht das traditionelle Vater-Kind-Gruppenfoto fehlen, dieses Mal dann an einem etwas ungewöhnlichen Ort mitten im trockenen Meer. Nach gut 2 Stunden auf der Sandbank umgeben nur von der Nordsee ging es dann wieder zurück auf die Schiffe. Da das Wasser dann auch recht schnell wieder zurück kam, konnte die Segelfahrt in Richtung Schleuse zum Ijsselmeer fortgesetzt werden. Angekommen in Makkum ging es nach der Gruppenandacht, die an diesem Abend von Marit Debé und Hannah Neumeier gestaltet wurde, auf den auch schon traditionellen abendlichen Marsch in Richtung der örtlichen Eisdiele. Ein kühlender Tagesabschluss darf halt eben auf Segel Vater-Kind-Wochenenden nicht fehlen.
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