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Rückblick: Der moderne Gottesdienst der Bad Vilbeler Christuskirchengemeinde feierte Jubiläum
Gotteslob mit der „praise agency“
Der Einstiegs- Sketch, traditionell ein Herzstück des Gottesdienstes, zeigte das kirche-anders-Team gewohnt witzig und gut gelaunt: Präsentiert wurde ein schreikomischer Mix von Anbetungsformen, den die Vertreterin einer “praise agency“ zwei Kirchenvorstehern zur Modernisierung ihres Gemeindelebens verkaufen will. Aus ihrem Aktenköfferchen holt die geschäftstüchtige Dame nach und nach ihre Angebote: den Beter auf den Knien – zu fromm, die Gospelsolistin – zu pathetisch, den Rocksänger – zu pubertär, zwei klassische Chordamen - zu verzopft und die Tierfiguren für den Familiengottesdienst – zu platt und vereinfachend. Und was dem einen Kirchenvorsteher gefällt, das findet der andere grausig. Der Streit tobt, bis eine Stimme von ganz oben eingreift: „Es ist mir völlig wurscht, wie ihr mich lobt – Hauptsache, es kommt von Herzen.“ So ähnlich mag es den Begründern von „kirche anders“ gegangen sein, als sie sich auf die Suche machten nach einem Gottesdienst, der viele anspricht und vieles. Immer wieder Neues wagen, kritisch prüfen und dabei authentisch bleiben gehörte deshalb von Anbeginn zum Konzept von „kirche anders“. Was dabei herausgekommen ist, konnten die Besucher beim Jubiläum in Bestform erleben, dazu gab es fetzige Musik von „Die anders Band“ und vom „Gospeltrain“ unter der Leitung von Gemeindereferent Thorsten Mebus.
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