Seite 2 von 2
Wir sind uns bewusst, dass die Erwartungen und Bedürfnisse in unserer großen Gemeinde an einen Gottesdienst sehr unterschiedlich sind und deshalb gibt es ein breites Gottesdienstangebot für verschiedene Zielgruppen mit unterschiedlichen Formen.
Dennoch ist uns der traditionelle Gottesdienst um 10.00 Uhr am Sonntag morgen sehr wichtig.
Dabei wollen wir folgende Überlegungen berücksichtigen:
- Gottesdienst ist Aufgabe der ganzen Gemeinde. Neben dem Pfarrer/der Pfarrerin oder den Prädikanten/innen gestalten auch andere den Gottesdienst mit: Organist/in und Küster/in und Ehrenamtliche (meist Kirchenvorsteher/innen), die Begrüßung und Mitteilungen, Lesung und Fürbitten sprechen oder vorlesen.
- Der Sonntagsgottesdienst versucht, Tradition durch bewährte Texte und Formen zu bewahren, aber auch Neues einzubeziehen.
- Unser Gottesdienst steht in einem lebendigen Zusammenhang mit den Gottesdiensten anderer Kirchen in der Ökumene durch die gemeinsame Grundstruktur, durch gemeinsame Lieder und Texte.
- Nach der Grundordnung der EKHN ist die Christenheit bleibend mit Israel als dem ersten Gottesvolk verbunden. Viele gottesdienstlichen Elemente sind identisch mit dem jüdischen Gottesdienst oder haben sich aus ihm entwickelt: Lesungen aus dem AT, Psalmen, Segen.