Die Ev. Christuskirche wurde in den 60er Jahren erbaut.
Als Grundform dient der Davidsstern, der im unteren Teil des Kirchraums zu einem 6-Eck erweitert wird. Die Kirche soll im Zentrum stehen, heißt folgerichtig Christuskirche, weil Christus unser Zentrum ist.
Geöffnet ist die Kirche montags bis donnerstags von 10 - 16 Uhr und freitags von 10 - 15 Uhr (außer in den Schulferien)
So finden Sie die Christuskirche
Unsere Kirchen
Auferstehungskirche
Die Auferstehungskirche befindet sich auf dem kirchlichen Friedhof in der Lohstrasse und ist die älteste Kirche von Bad Vilbel.
Sie wurde erstmals 1298 in einer Schenkungsurkunde erwähnt.
Geöffnet ist die Kirche samstags ab 10 Uhr bis zum Gottesdienst, an Sonn- und Feiertagen von 12 bis 16 Uhr. (Nach dem Ewigkeitssonntag ist sie bis Karsamstag geschlossen.)
Samstags finden um 16.30 Uhr regelmäßig Abendgottesdienste in der Auferstehungskirche statt.
offene Auferstehungskirche
Außerhalb der Gottesdienste ist die Auferstehungskirche samstags von 10:00 Uhr bis 16:30 Uhr (Abendgottesdienst ) sonntags und feiertags von 12.00 Uhr bis 16:00 Uhr geöffnet. Die BesucherInnen sind herzlich eingeladen, die Atmosphäre des Gotteshauses für Stille, Andacht und Gebet zu nutzen. Zwischen dem Ewigkeittssonntag und Palmsonntag ist die Kirche nicht geöffnet.
Kirchenführungen
Kirchen- und Orgelführung
Viele Menschen besuchen und besichtigen Kirchen in ihrem Urlaub, aber wie sieht das mit der Kirche in Ihrem Wohnort aus?
Für alle die etwas mehr über die Kirchengebäude unserer Gemeinde erfahren wollen besteht die Möglichkeit an Kirchenführungen teilzunehmen.
Unsere Orgeln
In unserer Gemeinde haben wir drei Orgeln:
Walcker-Orgel und Orgelpositiv in der Christuskirche sowie die historische Syer - Orgel in der Auferstehungskirche.
Syer-Orgel
In der Auferstehungskirche steht die älteste unserer Orgeln. Seit mehr als 250 Jahren begleitet sie den Gesang der Gemeinde und hat damit den Status einer Denkmalorgel. Die Orgel in der Auferstehungskirche wurde 1753/54 durch die Orgelbaufirma Syer aus Nieder-Florstadt gebaut. Johann Friedrich Syer lebte von 1701 bis 1787 und war zunächst Schulmeister in Nieder-Florstadt. 1729 heiratete er die Tochter des Orgelbauers Johann Philipp Zinck. Syer hat sich auf den Bau einmanualiger Orgeln spezialisiert. Von ihm sind mindestens zehn Orgeln nachweisbar, die ein hohes handwerkliches Niveau an den Tag legen. Charakteristisch für seine Baukunst sind die fünfachsigen Schauseiten der Orgeln mit mittlerem Rundturm und den flankierenden Spitztürmen, dazwischen zwei Flachfelder Das senkrechte Frontholz wird durch schmale, leicht hervortretende Verstärkungen verziert. Die seitlichen Holzschnitzereien zur Zierde bestehen aus reichlich Schmuckwerk in Form von Akanthusblättern, das auch die Pfeifenfelder nach oben abschließt.
Der Prospekt - die Schauseite der Orgel - ist uns bis heute erhalten geblieben, wenn auch die Farbe bei jeder Kirchenrenovierung wechselte. Der erste Anstrich war - wohl zur damaligen Farbgebung der Kirche passend - hellblau. Über die ursprüngliche Disposition gibt es nur Vermutungen. Das Pedal hatte sicher einen kleineren Umfang. Die originalen Pfeifen sind durch Feuchtigkeit, Holzwurm und sich ändernden Musikgeschmack fast vollständig vernichtet, so daß sich heute 521 Pfeifen neueren Datums in dem Gehäuse drängen.
Was unserer Orgel den Status einer denkmalgeschützten Orgel gibt, ist der noch original erhaltene Blasebalg. Seit der Restaurierung durch Förster & Nicolaus im Jahr 2006 kann der Balg wieder getreten werden. Es ist ein besonderes Erlebnis, die Orgel ohne das Rauschen des Gebläsemotors zu hören.
Disposition:
Manual C-c3 | Pedal C-c1 | ||
Bourdon | 8' | Sub Baß | 16' |
Viol di Gamb | 8' | Violon Baß | 8' |
Principal | 4' | ||
Gedact | 4' | ||
Quinta | 3' | ||
Octav | 2' | ||
Superoctav | 1' | ||
Mixtur 3fach | 1 1/2' | Pedalkoppel |
Walcker-Orgel
In der Christuskirche steht die größte unserer Orgeln, die 1962 von der renommierten Orgelbaufirma Walcker erbaut und 2013 grunderneuert wurde.
Die dreimanualige Walcker-Orgel wird in den meisten unserer Treffpunkt Gottesdienste genutzt. Sie steht auch bei unseren Andachten in der Advents- und Passionszeit im Mittelpunkt.
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Erbaut 1964 von Firma Walcker, Ludwigsburg, 2013 Grunderneuerung und Erweiterung durch Fa. Glatter-Götz.
Traktur elektrisch, fahrbarer Spieltisch
Digitale Setzer- und Sequenzeranlage von 0-9999
Jalousie- und Crescendoschweller
Manuale C-g3, Pedal C-f1
Disposition
1. Manual Hauptwerk
Bourdon 16´, Prinzipal 8´,Rohrflöte 8´,Oktave 4´, Spitzflöte 4´, Superoktave 2´,
Quinte 2 2/3´, Superoktave 2´, Mixtur 1 1/3´ 4-fach, Trompete 8´
Koppeln: III/I,III 16´/I, III/4´/I
II/I,II 16´/i, II 4´/I2.
2. Manual Positiv
Quintade 8´, Holzgedackt 8´, Prinzipal 4´, Koppelflöte 4, Blockflöte 2´, Rohrnasat 2 2/3´, Terz 1 3/5´, Scharf 1´ 3fach, Krummhorn 8´, Tremulant
Koppeln: II/16´, II/4´, III/II 16´, III/II 4´, II/III, Aequal
3. Manual Schwellwerk
Bourdon 8´, Salicional 8´. Vox celeste 8´, Traversflöte 4´, Octavin2´, Mixtur 1 1/3
Oboe 8´, Rohrschalmei 8´, Tremulant
Koppeln III/16´,III/4´ Aequal
Pedal
Subbaß 16´, Prinzipal 8´, Gemshorn 8´, Flöte 4´, Nachthorn 2´, Mixtur 2 2/3´ 5-fach,
Posaune 16´, Schalmei 4´
Koppeln I/P, II/P,III/P; II 4´/P, III 4´/P
Orgelpositiv
Das Orgelpositiv ist die kleinste und jüngste Orgel in unserer Gemeinde. Es steht in der Christuskirche und begleitet Solisten, Chöre und kleinere Gottesdienste.
Seit August 1995 bereichert das Orgelpositiv die Kirchenmusik unserer Gemeinde. Es handelt sich um ein mechanisches Continuo-Positiv mit angehängtem Pedal der Firma Döring aus Neukirchen. Die Orgel hat vier Register und dient der Begleitung von Chor oder Solisten. Die Sonate am Totensonntag für Blockflöten und Orgel ist schon fast zur Tradition geworden. Auch Weihnachtsgottesdienste mit Musik für Cello und Orgel dürften manchem noch in guter Erinnerung sein.