Wie gehen wir als Gesellschaft mit der Corona-Krise um, welche Lösungen gibt es für das Problem? Wie kann ich selbst das in den Griff bekommen, was mich belastet an Abstand zu lieben Freunden, wirtschaftlichen Sorgen, Lagerkoller daheim? Um in solchen Zeiten klarer zu sehen, kann ein Perspektivwechsel hilfreich sein, schreibt Prädikant Arndt Faludi in seinem Impuls: ...
Täglicher Impuls am 1.4.
Corona bringt gerade alles durcheinander. Tagesabläufe, Arbeitsroutinen, liebe Gewohnheiten sind plötzlich durchbrochen. Wir stehen vor Herausforderungen, die sich wohl die meisten von uns vor ein paar Wochen noch nicht hätten vorstellen können. Dazu gehören nun auch Homeoffice, Homeschooling und Homebespaßung von kleinen Kindern. Das ist anstrengend – birgt aber auch Chancen, findet Katrin Faludi aus unserer Gemeinde, Autorin und Redakteurin beim ERF: ...
Täglicher Impuls am 3.4.
Im Oktober letzten Jahres hat sich unser Leben gravierend verändert – und zwar auf sehr schöne Art und Weise. Mit „unser Leben“ meine ich meines und das meines Mannes. Unsere Tochter kam Ende Oktober zur Welt und ist nun Teil unseres Lebens. Zu den vielen neuen Aufgaben, die wir plötzlich hatten, gehörte es auch, ihr abends ein Lied zum Einschlafen vorzusingen. Ich hatte mich im Vorfeld nicht darauf vorbereitet (wie auf manch anderes) und war also plötzlich mit Baby auf dem Arm in der Situation, dass ich ein Lied brauchte, das ich singen und dessen Text ich auswendig kann und das obendrein auch inhaltlich schön und passend ist...
Täglicher Impuls am 4.4.
Als ich vergangene Woche am Mittwochmorgen noch mal mein Handy nahm, um mich im Online-Kalender (lange nicht mehr reingeschaut) zu vergewissern, dass der seit langem geplante Vorsorge-Termin auch tatsächlich an diesem Tag um 8:30 Uhr ist, fiel mir noch ein weiterer eingetragener Termin auf: Unser Hauskreis am selben Abend! Aber kann der wirklich stattfinden? ...
Täglicher Impuls am 6.4.
In der Karwoche wollen wir an jedem Tag eine biblische Person, die am Geschehen der Passionsgeschichte Jesu beteiligt war, näher betrachten. Heute ist das Maria aus Magdala.
Bild „Noli me tangere“ von Duccio di Buoninsegna, Teil des Hochaltares im Dom von Siena
„Von der Hure zur Heiligen: so bin ich oft bezeichnet worden. Wer in die Bibel schaut, entdeckt ein anderes Bild von mir.
Über mein Leben „vor Jesus“ gibt es nicht viel zu sagen, außer dass ich krank war und aus dem Ort Magdala stamme. „Sieben Geister“ hat Jesus aus mir ausgetrieben. Er hatte mich geheilt und diese Begegnung hat mein Leben grundlegend verändert. Ich wurde eine seiner Jüngerinnen (Lukas 8, 1-3). Der innere Kreis seiner Nachfolger bestand natürlich nicht nur aus den zwölf Männern. Es waren ja auch wir Frauen, die am Kreuz bei Jesus geblieben sind. (Markus 15,40 und Johannes 19,25) und wir sind auch am Ostermorgen zum Grab gegangen, um seinen Leichnam zu salben. Natürlich wussten wir, dass der Stein vor dem Grab ein großes Problem darstellen würde. Aber wir sind einfach losgegangen. Und dann wurde Ostern. Der Stein war weg und das Gab war leer. Jesus lebt! Mir ist er zuerst erschienen. Das war für mich erst einmal unglaublich und auch beängstigend. Aber ich habe es weitererzählt, so dass auch ihr es heute wisst: Jesus ist von den Toten auferweckt worden! Das Leben hat gesiegt und seine Liebe zu uns Menschen war stärker, als der Hass seiner Mörder und Verräter. Ist das nicht das Größte und Wichtigste überhaupt?!