Rückblick: Zwei Tage „über den Wolken" gezeltet und gefeiert
Heavenscamp-Zeltlager mit jungen evangelischen Christen im Vilbeler Burgpark
„Es war ne geile Zeit" sang Annika Küss mit der Jesus-House-Band beim open air-Konzert am Samstag. Dabei war das Camp an diesem Abend noch gar nicht zu Ende, wohl aber an seinem Höhepunkt angekommen: Rund 100 jugendliche Camper und ebenso viele externe Konzertbesucher sangen und tanzten zusammen mit der Jugendband – und das vor der Burgparkkulisse mit seinen Bäumen und einem fast makellos blauen Himmel.
Dabei wäre das Camp in Regen und Sturm beinahe untergegangen, bevor es eigentlich eröffnet wurde. Als am späten Donnerstag Abend für zwei Stunden die Unwetter auch durch Bad Vilbel zogen, standen die großen Zelte bereits und die wenigen im Camp übernachtenden Jugendmitarbeiter hatten alle Hände voll zu tun, alles trocken und unversehrt für den Campstart am Freitag zu erhalten. Am Nachmittag kamen dann die jugendlichen Teilnehmer, alle im Alter zwischen 12-15 Jahren. Zelte wurden im Jungen- und Mädchencamp aufgebaut und nicht selten gab es erfahrene Mütter und Väter, deren Aufbauhilfe gerne in Anspruch genommen wurde.
„Über den Wolken" – passend zum Motto des diesjährigen Camps erzählte Jörg Cebulla aus seiner Erfahrung als Lufthansapilot von Flügen über den Atlantik, Zeit zum Nachdenken und besonderen Erlebnissen. Laurena Röglin und Matthias Kallmeyer von der Ev. Gemeinde Dortelweil moderierten den Eröffnungsabend und auch das gesamte Camp. Die Band „Olive Tree" spielte christliche Lobpreislieder, dann ging es in Kleingruppen in den Abendwettbewerb, der am Lagerfeuer mit Stockbrot Stunden später zu Ende ging.
„Mir hat der Bibeltext-Workshop am besten gefallen, weil wir den Text nicht nur gelesen sondern auf unser Leben umgeschrieben haben und im Gottesdienst vorgelesen haben" ist das Campresümee von Ilka. Ihr Workshop war ein Angebot unter vielen am Samstag: Klettern lernen am eigens für das Camp aufgebauten großen Kletterturm des Ev. Jugendwerk Hessen. Eine eigene Performance für den Abschlussgottesdienst einstudieren im Tanzworkshop – oder im Jugendchorprojekt oder beim Gitarrenkurs je ein eigenes Lied. In anderen Gruppen wurde gebastelt: Traumfänger für die eigene Zimmerdecke oder mit unterschiedlichsten Materialien das Design für eine eigene Uhr. Bei „Pimp your Bible" wurden kreative Einbände und Bücherregister für die eigene Bibel.